Von geheimnisvollen Orten, virtueller Planungssicherheit und 3D-Daten

Mit der 3D-Technologie von Pointreef lassen sich Objekte und Bestandsgebäude maßgenau dreidimensional in die digitale Welt übertragen – und Räume völlig neu gestalten

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Beim InfraLab Berlin BizBreakfast können alle, die auf dem EUREF-Campus arbeiten oder an der InfraLab-Community interessiert sind, entspannt in den Tag einsteigen, netzwerken und jedes Mal ein neues Projekt kennenlernen.
Diese Woche war Marc von Pointreef bei uns zu Gast. Das Düsseldorfer Unternehmen erstellt akkurate 3D-Modelle beispielsweise zum Einsatz in der Architektur, im Marketing oder zur Archivierung von Kulturgütern. Das Ziel: Unbegehbare, unbekannte Orte den Menschen zugänglich machen.
Pointreef misst Daten unterschiedlichster Objekte und überträgt sie in den virtuellen Raum. Mithilfe von Photogrammetrie oder Drohnen gesteuerter Lasertechnik lassen sich kleinste Gegenstände sowie ganze Gebäudekomplexe von innen und außen millimetergenau scannen. Abgesplitterte Bodenfließen, abgerollte Tapeten oder marode Deckenstrukturen – Details, die virtuelle Gestaltung „echt“ machen und von Hand grafisch kaum nachzumodellieren sind.

Virtuell reisen, wo man sonst nicht hin darf

Übertragen in den virtuellen Raum, zeichnen die einzelnen Vermessungsdaten ein Abbild im digitalen Ist-Zustand, welches für Planungsprojekte effizient und teamorientiert aufbereitet werden kann. Die Kunden erhalten ein individuell zugeschnittenes Produkt sowie konkrete Lösungen, die direkt auf das reelle Projekt übertragen werden können. Zudem lässt sich ein visuell und kreativ aufgearbeitetes Konzept an Partner und Unterstützer im Marketing aussagekräftig übermitteln.
Die Vorteile der Technologie gehen aber weit über authentische Modellabbildungen hinaus: Virtual Reality macht Räume erlebbar. Welche unergründeten Schätze verbirgt eine Stadt hinter Stahltüren und Mauern? Was gibt es in den Kellern von Museen zu entdecken? Wie lassen sich Mitarbeiter anlernen, die beruflich eine sichere und ruhige Hand an Maschinen in technischen Risikozonen benötigen? Und nicht zuletzt: Hätten Berlin und Brandenburg am ende schon heute einen neuen Flughafen, wenn die Berliner Bürgerschaft keine Bauhelme, sondern lediglich VR-Brillen benötigte, um projektbegleitende Einblicke ins Bau- und Planungsverfahren des BER zu bekommen?
Okay, alle Fragen kann Marc auch nicht beantworten, aber viele! Er stellt euch in seinem Vortrag spannende Zukunftsprojekte von Pointreef vor. Hier könnt ihr euch das Video in voller Länge ansehen: