Beim InfraLab Berlin After Work Thursday können alle, die auf dem EUREF-Campus arbeiten oder an der InfraLab-Community interessiert sind, entspannt in den Tag einsteigen, netzwerken und jedes Mal ein neues Projekt kennenlernen.
Zu Gast war diese Woche Thomas Skotner von Streetspotr – ein Startup, das eine App-basierte Online-Community aufgebaut hat, mit deren Hilfe Unternehmen in kürzester Zeit Informationen erhalten. Zum Beispiel im Rahmen von Umfragen, Mystery Shopping oder Store-Checks, wenn etwa innerhalb von 24 Stunden schnellstmöglich tausend Supermärkte nach einem bestimmten Produkt überprüft werden sollen und am nächsten Morgen bereits 800 Ergebnisse vorliegen.
In Deutschland sind rund 300.000 User bei Streetspotr angemeldet. Europaweit kommen die Betreiber der App auf 500.000, denn seit letztem Jahr expandieren sie in viele weitere Länder. Die App ist deshalb bereits in 15 Sprachen erhältlich.
schnell und zuverlässig Daten erhalten
Der Vorteil von Streetspotr: Aufträge können schnell umgesetzt werden und die Firmen erhalten bereits innerhalb kürzester Zeit Ergebnisse mit hoher Qualität. Dafür sorgen Werkstudierende, die alle Ergebnisse manuell überprüfen. Sie checken zum Beispiel Standorte und Zeitpunkte oder prüfen Antworten in komplexeren Fragebögen.
Nach Bedarf liefert Streetspotr am Ende einer Aktion nicht nur die Auswertung, sondern auch konkrete Handlungsempfehlungen. Beispielsweise, wie ein besserer Auftrittt am POS gelingt. Selbstverständlich erhalten die Kunden sämtliche Ergebnisse auch im Rohdatenformat, um damit eigene Auswertungen vornehmen zu können. Wer Hilfe beim Aufsetzen der Umfragen benötigt, wird von Streetspotr ebenfalls unterstützt.
Die Streetspotr-Community unterstützt soziale Projekte
Die User erhalten aber nicht immer Geld für ihre Aufträge. Manche Aktionen werden lediglich mit Streetpoints oder Badges vergütet. Dies findet vor allem bei sozialen Projekten statt. So unterstützt die Community unter anderem Wheelmap – ein Open-Source-Projekt, bei man weltweit rollstuhlgerechte Orte finden und entsprechend markieren kann.
Die InfraLab-Redaktion hat sich noch am selben Abend bei Streetspotr registriert und gleich mal einen Beitrag dazu geleistet, die Frauenquote der Community erhöhen. Die liegt derzeit nämlich nur bei 26% – da ist also noch Luft nach oben. Mal sehen, welche kurzweiligen Aufträge wir demnächst in Berlin mit unserem Smartphone erledigen können.