Beim InfraLab Berlin BizBreakfast können alle, die auf dem EUREF-Campus arbeiten oder an der InfraLab-Community interessiert sind, entspannt in den Tag einsteigen, netzwerken und jedes Mal ein neues Projekt kennenlernen.
Längst fand im Bereich Mobilität ein Paradigmenwechsel statt. Vor allem in großen Städten nutzen immer mehr Menschen Carsharing-Angebote und das Interesse am „eigenen“ Auto ist gesunken. Damit ändern sich auch die Verantwortlichkeiten – nicht nur im Hinblick auf die generelle Instandhaltung, sondern auch auf den täglichen Gebrauch. Also wenn es darum geht, das Auto zu reinigen und im Falle eines Elektro-Autos dieses wieder aufzuladen.
Heute Morgen hat uns Christian Lang besucht, um Chargery vorzustellen. Seit dem Sommer 2017 baut das Start-up mit inzwischen 25 Leuten seinen Service aus. Ihr Versprechen: In nur 1,5 Stunden vom schmutzigen, leergefahrenen E-Auto zu einem, das wieder sauber und fahrbereit ist. Zielgruppe sind vor allem Carsharing-Unternehmen.
Feste und mobile Ladestationen
Dabei spielt es für Chargery keine Rolle, wo die leer gefahrenen Autos parken. Ein Algorithmus entscheidet, ob die PKW zu einer festen Station gebracht werden, die grünen Strom bereit hält, oder ob eines der mobilen E-Lastenräder zum Einsatz kommt. Letztere sind mit Ökostrom-Packs bestückt. Das Start-up hat eigene Batterien, arbeitet aber auch mit Green Pack zusammen, die Akku-Stationen in Berlin betreiben – und auch schon einmal im InfraLab zu Gast waren.
Dass die Straßen und Gehwege in Berlin so breit sind, ist sicherlich ein Vorteil für das mobile Laden. Aktuell stehen hierfür sieben E-Bikes bereit, die in Berlin Berlin Mitte und Prenzlauer Berg unterwegs sind.
Das Team von Chargery hat noch viel vor und möchte in Zukunft außerdem nicht nur den eigenen Service anbieten, sondern einen Marktplatz für Drittanbieter erstellen
Detaillierte Infos gibt es im Video von Christians Vortrag.