So wird die Speisekarte klimafreundlicher

Der KlimaTeller steht für Gerichte, die vom vom Acker bis in die Küche mindestens 50% weniger CO2-Emissionen erzeugen als eine vergleichbare Mahlzeit im Durchschnitt.

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Beim InfraLab Berlin BizBreakfast können alle, die auf dem EUREF-Campus arbeiten oder an der InfraLab-Community interessiert sind, entspannt in den Tag einsteigen, netzwerken und jedes Mal ein neues Projekt kennenlernen.
Letzte Woche stellte Doreen Havenstein vom NAHhaft e.V., der zukunftsfähige Strategien für nachhaltige Ernährung und Landwirtschaft entwickelt, die KlimaTeller App vor. Mit ihr kann man einen sogenannten KlimaTeller konzipieren – ein klimafreundliches Gericht, das vom Acker bis in die Küche mindestens 50% weniger Emissionen als eine vergleichbare Mahlzeit im Durchschnitt erzeugt.
Auf diese Weise können Betriebsrestaurants, Mensen oder Schulkantinen ihre Speisekarte klimafreundlicher gestalten, wie beispielsweise beim InfraLab-Unternehmen Berliner Wasserbetriebe.
Das Angebot an solchen Orten prägt nicht nur die individuelle Ernährung, sondern generelle Strukturen. Schließlich essen dort viele Menschen regelmäßig und die Mahlzeiten können demnach auch Impulsgeber sein. Als Großverbraucher gestalten Gastronomien und Gemeinschaftsversorgende auf jeden Fall die Gesellschaft mit und beeinflussen auch die Klimaschutzziele.
Die Nutzung der App ist unkompliziert und der Verein stellt den Mensen und Kantinen darüber hinaus Materialien zur Verfügung, um vor Ort das Prinzip des KlimaTellers und die damit einhergehende CO2-Einsparung so einfach wie möglich zu vermitteln.
Erfunden wurde die App seinerzeit von Studierenden in Hamburg. Um die tolle Initiative am Leben zu halten und weiter zu entwickeln, hatte der Verein die Initiative dann übernommen. Noch ist die Nutzung kostenfrei, da der KlimaTeller noch bis Ende dieses Jahres gefördert wird, danach wird ein geringer jährlicher Betrag erhoben.
Schaut euch Doreens Vortrag an, um noch mehr über den KlimaTeller zu erfahren: