Wie kann man beim Textil-Recycling Mischfasern wieder voneinander trennen?

Das australische Start-up Phoenxt hat eine smarte Lösung gefunden, um die schwierige Verarbeitung von Textilabfällen zu bewältigen.

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Beim InfraLab Berlin BizBreakfast können alle, die auf dem EUREF-Campus arbeiten oder an der InfraLab-Community interessiert sind, entspannt in den Tag einsteigen, netzwerken und jedes Mal ein neues Projekt kennenlernen.
Das australische Start-up Phoenxt zieht gerade nach Berlin und hat eine smarte Textil-Recycling-Lösung gefunden. Ihre Technologie bündelt das Know-how aus Chemie und Biotechnologie, um die schwierige Verarbeitung der Mischfaser-Textilabfälle zu bewältigen.
CEO Edwina Huang erklärt in ihrem Vortrag, dass genau dies am schwierigsten ist, wenn man Stoff recyclen möchte. Die meisten Materialien sind nämlich inzwischen synthetisch oder eben für die Wiederverwertung komplizierte Gemische, wie beispielsweise jene aus Baumwolle und Polyester.

Eine „smarte“ Müllsammlung ist die erste Voraussetzung

Phoenxt möchte Textilien direkt vor Ort mit Hilfe von Abfallunternehmen unter ihren eigenen Voraussetzungen sammeln und sortieren, sie dann mit ihrer Technologie verarbeiten und das Material anschließend wieder an Garn-Hersteller oder Mode-Marken verkaufen.
Noch befindet sich Phoenxt in einer Testphase, doch bereits ab 2020 wollen sie mit Recycling-Partnern zusammen arbeiten.
Wer mehr über die grüne Technologie erfahren möchte, welche Materialien damit getrennt werden können und welche Zukunftspläne das Unternehmen noch hat, kann sich Edwinas Vortrag ansehen, wo sie auf all diese Fragen eingeht.