Auch wenn die weltweite Coronapandemie zur Zeit keine analogen Events erlaubt, lässt sich das InfraLab den Austausch mit Start-Ups nicht nehmen. Zu Gast im ersten digitalen BizBreakfast des InfraLab war Diemer Cohen Stuart vom Start-Up V-Labs. Sein Thema: Augmented Reality.
An den Sommer 2016 werden sich noch manche erinnern: Es war die Zeit des erfolgreichen Handyspiels „Pokemon Go“. Die Adaption der japanischen Videospielreihe in der erweiterten Realität. Spieler konnten mit ihrem Smartphone an vielen Orten der Welt virtuell auf die Jagd nach Pokemon gehen, die auf dem Handydisplay über die reale Welt geblendet werden.
Augmented Reality ist spätestens seitdem in aller Munde. Abseits von Spielen gibt es inzwischen auch Lösungen, die auf einer professionellen Ebene interessant sind. Augmented Reality hat das Potenzial, viele Arbeitsprozesse für immer zu verändern und zu vereinfachen.
Das Start-Up V-Labs forscht an eben diesem Thema und hat dem InfraLab und zahlreichen interessierten Zuhörern den aktuellen Stand der Anwendungen vorgestellt. V-Labs hat ein Produkt entwickelt, das bereits heute einsatzbereit ist und doch anmutet, als käme es aus der Zukunft. Mit Augmented Reality Brillen kann das Unternehmen aus der Schweiz zum Beispiel im Boden verborgene Infrastrukturen sichtbar machen. Anwender können live sehen, wo die Infrastrukturen liegen, was zum Beispiel Reparaturen oder das Neuverlegen von Rohren, Kabeln und Schienen erleichtert. In seiner Präsentation zur eingesetzten Technik gab Diemer viele Beispiele, die die Arbeit in der Augmented Reality zeigen: So auch einen digitalen Schraubenschlüssel, der misst, wie viele Umdrehungen an einer Schraube bereits vollzogen worden sind.
Technisch funktioniert das System mit Augmented-Reality-Brillen, die an einen Helm verbaut sind. So haben ArbeiterInnen die Hände frei und können mit Gestensteuerung Daten abrufen und sich ins Sichtfeld einblenden lassen. So werden im Boden verbaute Infrastrukturen sichtbar gemacht. Komplizierter wird das Ganze, wenn es unter die Erde geht: Die Datenbrillen brauchen einen stabile Verbindung zu zum Beispiel Satelliten, um die Position der Rohre genau einblenden zu können. V-Labs forscht gerade an Lösungen dazu. So ist es zum Beispiel möglich, Signalverstärker einzusetzen.
BizBreakfast im InfraLab: Augmented Reality
Wenn ihr das Video zum BizBreakfast Vol. 44 noch einmal anschauen möchtet, könnt ihr das hier tun.
Wenn ihr Fragen an Diemer habt, oder wissen möchtet, wie ein solches System in der Praxis funktioniert, schreibt ihm eine Email oder schaut auf www.v-labs.ch.
Kontakt:
Diemer Cohen Stuart
Founder & CEO V-Labs
d.cohenstuart@v-labs.ch
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