Internet of Things im InfraLab: Smarte LoRaWAN-Sensoren

Wir machen das InfraLab intelligenter.

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Das InfraLab wird smart: Wir haben unser LoRaWAN-Gateway nach dem Umzug in das engelnest an der Wilhelm-Kabus-Straße wieder installiert. Damit sind wir erneut Teil der „The Things Network“ Community und über unser Gateway laufen bereits fleißig Daten. Für uns war es nicht einfach, dem Gateway im InfraLab nur dabei zuzusehen, wie es Daten sendet und empfängt. Deshalb haben wir uns ein kleines Do-it-Yourself-Projekt überlegt. Wir machen das InfraLab ein Stück intelligenter!

Mit Sensorik zur intelligenten Stadt

Eine smarte Stadt weiß, wie viel Wasser auf ihren Straßen fließt oder wie viele Autos gerade unterwegs sind. Das hat praktische Auswirkungen auf den Alltag. Staus lassen sich besser vermeiden, Emissionen werden verringert und die Lebensqualität aller Verkehrsteilnehmenden und BürgerInnen steigt. Das gilt nicht nur beim Thema Fahren, sondern auch beim Thema Parken: Die in Berlin oft mühselige Parkplatzsuche kostet Zeit und Nerven. Dagegen möchten wir im Kleinen etwas unternehmen – Marke Eigenbau im InfraLab.

Wo kann ich parken?

Wir haben Sensoren installiert, die, wenn die Software geschrieben und alles korrekt angebracht und installiert ist, ihre Daten über LoRaWAN an uns senden und wir sehen können, ob die Parkplätze bei uns am InfraLab besetzt sind oder nicht. Die Idee dahinter: Wir erproben ganz praktisch, was wir alles mit der LoRaWAN-Technologie anfangen können. Dabei geht es uns nicht darum, ein Parkplatzprojekt mit Strahlkraft für die ganze Stadt zu entwickeln. Wir probieren ganz bewusst in kleinen Schritten aus, welche Herausforderungen es bei der Umsetzung gibt. „Beim ersten DIY-Versuch hat es erst einmal nicht funktioniert“, sagt Thomas Loke, Application-Manager bei der Berliner Stadtreinigung. „Aber im InfraLab ist der Weg das Ziel. Wir haben den Fehler erkannt, daraus gelernt und die Sensoren umkonfiguriert. Jetzt sind wir einen Schritt weiter. So funktioniert Innovation.“ Als nächstes möchten wir die Sensoren im praktischen Einsatz testen.

Was ist eigentlich LoRaWAN?

Das LoRaWAN-Gateway läuft derweil weiter. Denn die Berliner Community von The Things Network braucht Gateways, um Daten zu erfassen und nutzbar zu machen. Der Vorteil der LoRaWAN-Technologie ist, dass sie nicht viel Energie benötigt. So lassen sich Daten auch über längere Zeiträume erheben, ohne die Akkus der Sensorik ständig erneuern zu müssen. Grundsätzlich senden die Sensoren ihre Daten, zum Beispiel zur Temperatur oder Wasserstand über das drahtlose LoRa-Netz an die Gateways, die die Informationen dann an zum Beispiel digitale Plattformen weitergeben. Dort können Sie dann nutzbar gemacht werden und den Verkehr optimieren – für weniger Staus und mehr Parkplätze in der Stadt.