Mit Innovationen gegen den Klimawandel

Climate-KIC ist Europas größtes öffentlich-privates Netzwerk, das daran arbeitet, den Prozess der Transformation zu einer Ökonomie ohne CO2-Ausstoß zu beschleunigen

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Beim InfraLab Berlin BizBreakfast können alle, die auf dem EUREF-Campus arbeiten oder an der InfraLab-Community interessiert sind, entspannt in den Tag einsteigen, netzwerken und jedes Mal ein neues Projekt kennenlernen.
Letzte Woche haben uns Aimee Apel und Julia Rawlins von Climate-KIC besucht – Europas größtes öffentlich-privates Netzwerk für Innovationen gegen den Klimawandel. Die drei Buchstaben KIC stehen für „Knowledge and Innovation Community“.
Zu den Hauptaktivitäten des Netzwerks gehören das Vorantreiben von innovativen Projekten, die Unterstützung klimafreundlicher Start-ups sowie Aufklärung und Bildung im Hochschulbereich.
Eine einzigartige Veranstaltung ist der jährlich stattfindende Climathon: Weltweit kommen Studierende, Bürgerinnen und Bürger sowie Menschen aus Unternehmen und der Politik für 24h zusammen, um sich bei einem Hackathon verschiedenen “Challenges” zu stellen. 2017 haben 104 Städte in 44 Ländern daran teilgenommen und wir freuen uns sehr, dass die Berliner Veranstaltung – wie bereits im Jahr davor –, bei uns im InfraLab stattfand.

Geförderte Teams, die das Klima schützen

Climate KIC unterstützt Projekte bereits in sehr frühen Stadien: So ist beispielsweise Greenhouse ein Programm, welches sich speziell an angehende Unternehmer und Unternehmerinnen mit klimarelevanten Geschäftsideen richtet.
Die, die schon etwas weiter sind, können sich noch bis zum 29. Juli 2018 für das nächste Accelerator-Programm bewerben. Climate-KIC begleitet Start-ups durch ihre verschiedenen Entwicklungsstufen, und zwar nicht nur finanziell, sondern zum Beispiel auch mit Coachings. Zu den derzeit geförderten Start-ups im deutschsprachigen Raum gehören unter anderem

  • der Lebensmittelretter-Supermarkt SirPlus, der auch vom InfraLab unterstützt wird
  • Humphry, die emissionsfreie Zellen produzieren, mit denen Schiffe angetrieben werden können
  • Seed Forward, die biologische Produkte zur Bodenverbesserung und Pflanzenstärkung entwickeln
  • HyperSurvey, die Meeresböden kartografieren
  • Nuventura, die eine Alternative zu Schwefelhexafluorid (SF6) anbieten
  • Volterion, die eine neue Generation von Redox-Flow-Batterien herstellen
  • node.energy, die digitale Werkzeuge und Dienstleistungen für das Management von Microgrids anbieten
  • Envelio, deren Software die Stromnetze digital transformiert
  • Acrai, die autonome Roboter für die Landwirtschaft bauen, um ohne den Einsatz von Chemie Unkraut zu entfernen
  • Twaice, die auf Basis digitaler Zwillinge Lösungen für Flottenbetreiber, Batterie-und Elektroauto-Hersteller anbieten.

Medusoil, die eine starken, widerstandsfähigen Boden entwickeln, auf dem gebaut werden kann

  • KITRO, die Kantinen und Restaurants automatisiert dabei helfen, etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu tun

Eine Übersicht aller Teams gibt es hier.