Mit einem lachenden, einem weinenden Auge und bei strahlendem Sonnenschein feierten die sechs InfraLab-Vorstandsunternehmen das diesjährige InfraLab-Sommerfest im kleinen Kreis. Es war gleichzeitig das Letzte auf dem EUREF-Campus. Ab September öffnet das InfraLab seine Pforten im Engelnest in der Wilhelm-Kabus-Straße in Schöneberg – nur unweit vom aktuellen Standort entfernt.
Die Gäste wurden unter Berücksichtigung der Corona-Regelungen in vier kleine Gruppen eingeteilt und nacheinander von Jan Holthusen von der Berliner Stadtreinigung, Birgit Kahland von Vattenfall Wärme, Thorsten Schulz von der GASAG, Regina Gnirss von den Berliner Wasserbetrieben, Claudia Rathfux von Stromnetz Berlin und Ruppert Stüwe von den Berliner Verkehrsbetrieben im „Dorfplatz“ begrüßt. Anschließend durchlief jede Gruppe das InfraLab, entlang an Klebeband-Markierungen und Pfeilen, die auf 1,5 Abstand sowie die „sichere“ Route hinwiesen. In drei Räumen erwarteten sie unterschiedliche Programm-Stationen.
Welches Geräusch macht eigentlich ein E-Auto-Lenkrad?
Der Raum Challengers hielt Fragen zum Rück- und Ausblick der vergangenen und künftigen Arbeit im InfraLab bereit, welche die Gäste in einem 15-minütigen Workshop bearbeiten konnten. Auf der Terrasse „Hang out“ wurde es kreativ, laut und erfrischend ulkig. Unter vollem Körpereinsatz bei einer „Maschinen-Improvisation“ bewiesen die Gäste ihre Fantasiefähigkeiten und kreierten anhand von Geräuschen und Bewegungen einzelne Geräte, ein Sensorennetzwerk, eine E-Autoflotte und ein Biotop. Die entsprechend fröhlich aufgeladene Stimmung wurde nachfolgend im Gruppenfoto verewigt.
Im Videoraum – der dritten Station – wurden den Interviewten spontan Fragen gereicht: Wenn das InfraLab ein Tier oder eine Pflanze wäre, welche/s wäre es?
Hat dir das InfraLab Impulse gegeben, unbedingt etwas in anderen Lebensbereichen zu ändern? Wo siehst du das InfraLab in zehn Jahren? An dieser Stelle kamen auch diverse Utensilien, die all zu lange ein verstaubtes Dasein im InfraLab-Lager frönten, zum Einsatz. Schlüsselband-Bündel, eine Waage-ähnliche Konstruktion zum Errechnen von Energieverbrauch und ein Wasserkrug der Berliner Wasserbetriebe – Gegenstände, die unterschiedlichste Erinnerungen und Assoziationen im Rückblick auf die letzten drei Jahre InfraLab-Arbeit vor die Kamera brachten.
Sonnenuntergang mit Weitblick
Und während die Gäste auf der Terrasse bei kühlen Getränken den Abend ausklingen ließen, ging langsam die Sonne über dem Sandkasten und den grünen Gebäudetafeln des InfraLabs unter – begleitet von nostalgischen Gedanken, aber vor allem zuversichtlich vorausschauenden Gesprächen eines, über die Jahre stark zusammengewachsenen, InfraLab-Teams.